5 Tipps, um die Cost-per-Hire zu reduzieren

Kosten pro Rekrutierung senken

Neue Talente für das Unternehmen zu finden braucht Zeit und Geld. Mit der Kennzahl Cost-per-hire (CPH) werden die Kosten je Einstellung berechnet, die beim Unternehmen pro Stellenbesetzung im Durchschnitt anfallen. Unternehmen können diese analysieren und optimieren, um Ihr Budget nicht für Jobsuchende auszugeben, die sich nicht in Bewerbende bzw. Mitarbeitende verwandeln. Hier sind unsere 5 Tipps, wie Sie Ihre Cost-per-Hire reduzieren.

1. Vereinfachen Sie den Bewerbungsprozess

Sobald ein Kandidat oder eine Kandidatin auf Ihre Stellenanzeige klickt, ist es entscheidend, dass Ihre Candidate Experience möglichst nahtlos verläuft. Indem Sie den Prozess für Interessierte so einfach wie möglich gestalten, sinkt die Bewerbungsschwelle. Dies wiederum erhöht die Chance, dass mehr Interessierte ihre Bewerbung schliesslich vervollständigen und abschicken, und gibt Ihnen eine Möglichkeit, Ihre Kosten pro Bewerbung (CPA) zu senken. Wenn Sie einen komplexen und langwierigen Bewerbungsprozess haben, ist es eine Herausforderung, qualifizierte Fachkräfte zu motivieren, sich zu bewerben.

Wichtige Schritte zu einer positiven Candidate Experience und damit zur Aufrechterhaltung des Interesses der Bewerbenden besteht darin, ein ansprechendes Stelleninserat zu veröffentlichen, einen kurzen und übersichtlichen Bewerbungsprozess anzubieten und schliesslich auch allen Kandidat*innen auf Ihre Bewerbung zu antworten. Ebenso wichtig ist es, dass die Stelleninserate auch auf dem Handy oder Tablet gut angezeigt werden und sich Interessierte auch darüber bewerben können.

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2. Optimieren Sie die Jobtitel Ihrer Jobinserate

Die meisten Stellensuchenden beginnen ihre Online-Suche mit der Eingabe der gewünschten Stellenbezeichnung auf Google oder auf Jobportalen. Der Titel Ihrer Stellenbeschreibungen spielt also eine wichtige Rolle, wenn Sie sicherstellen wollen, dass nur relevante Kandidat:innen Ihre Stellenanzeigen sehen. Überlegen Sie sich, wie Kandidat:innen nach dieser Stelle suchen, und vermeiden Sie kreative Stellenbezeichnungen, die dann bei der Suche nicht gefunden werden. Auch Ihre Stellenbeschreibungen sind entscheidend, denn je präziser Ihre Titel und Beschreibungen sind, desto relevanter sind Ihre Bewerbungen, was sich in einer besseren Einstellungseffizienz niederschlägt. Jobportal- und Suchmaschinen-Suchen funktionieren unter anderem nach Suchbegriffen, also müssen die richtigen und passenden Keywords vorhanden sein, damit potenzielle Kandidat:innen Ihr Inserat lesen und sich bewerben können.

Beim Verfassen einer Stellenbeschreibung sind einige wichtige Regeln zu beachten. Ihr Text sollte klar und prägnant sein. Auch wenn es notwendig ist, Details in Stellenbeschreibungen anzugeben, sollten Sie sich auf das Wesentliche beschränken.  Zudem sollten Sie spezifische Fähigkeiten hervorheben. Je spezifischer die Stellenbeschreibung ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine grosse Anzahl irrelevanter Klicks herausfiltern. Abkürzungen sollten Sie so weit wie möglich vermeiden, damit Sie Klarheit schaffen, was gesucht wird. Schliesslich sollten Sie beim Verfassen Ihrer Stellenbeschreibungen auf eine inklusive Sprache achten, um Gender-Diversity zu fördern und bewusst alle potenziellen Kandidat:innen anzusprechen.

3. Schalten Sie gezielte Inserate mit Programmatic Job Ads

Eine der wichtigsten Komponenten des Medienmanagements für die Personalbeschaffung besteht darin, zu wissen, wo Sie Ihre Stellenanzeigen schalten und wie viel Sie für die einzelne Plattform ausgeben sollten. Mit Programmatic-Job-Ads werden Ihre Stellenanzeigen strategisch in den passenden Portalen platziert, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Zudem bieten die Tools Automatisierungen an, z. B. Klickpreisanpassungen oder das on- /offline-Schalten von einzelnen Stellen, wenn eine bestimmte Bewerbungsanzahl erreicht wurde. Mit der Programmatic-Job-Ad-Technologie schaffen Sie Ordnung bei der Verwaltung Ihrer Bewerbungsquellen. Sie bietet Ihnen eine übersichtliche und zentrale Lösung, um Ihre Medienausgaben in Echtzeit zu analysieren und optimal einzusetzen. Programmatic Job Advertising ist eine Technologie, die sich auf Pay-per-Performance spezialisiert. Das bedeutet, dass dabei die Abrechnung der Jobinserate per Leistung erfolgt bzw. nach dem tatsächlich generierten Interesse der Stellenanzeige. Dies führt zu einer schnelleren und kostenbewussteren Rekrutierung. Für mehr Informationen, wie Sie bei JobCloud Programmatic Job Ads für Ihre Stellenanzeigen nutzen können, schreiben Sie uns an programmatic@jobcloud.ch.

4. Beziehen Sie Ihre Mitarbeitenden in die Kandidatensuche mit ein

Sie können nicht nur bei den Stelleninseraten und deren Sichtbarkeit für mehr Effizienz und geringere Kosten bei der Rekrutierung sorgen, sondern auch bei Ihren internen Abläufen und ihrem Firmenbild. Indem Sie die Kommunikation zwischen den Abteilungen verbessern, werden die Abstimmungsphasen kürzer und der Bewerbungsprozess geht schneller voran. Zudem können Sie Ihr Recruiting-Team auch durch ein Bewerbermanagement-Tool (ATS) unterstützen, um die eingehenden Bewerbungen klar zu ordnen und eine gute Übersicht über die Prozesse zu behalten.

Auch der Aufbau eines Talentpools lohnt sich. Im Moment, in dem Sie eine bestimmte Fachkraft ersetzen müssen, können Sie aktiv auf potenzielle Kandidat:innen zugehen und müssen die Stelle nicht erst ausschreiben und auf passende Bewerbungen hoffen. Um diesen Pool mit qualifizierten Talenten zu füllen, brauchen Sie jedoch ein gutes Employer Branding. Denn wenn Ihr Unternehmen als attraktiver und moderner Arbeitgeber bekannt ist, haben Sie mehr Chancen, dass sich die passenden Kandidat:innen bei Ihnen bewerben. Schliesslich kann es sich auch lohnen, auf Mitarbeiterempfehlungen zu setzen. Ihre Mitarbeitenden kennen ihr Team und die Bedürfnisse des Unternehmens. Das kann Ihrer Firma helfen, Ressourcen bei der Rekrutierung einzusparen.

5. Nutzen Sie soziale Netzwerke und Suchmaschinen

Auch wenn ein grosser Teil Ihrer Jobinserate wahrscheinlich weiterhin auf herkömmlichen Stellenbörsen geschaltet wird, sollten Sie nicht vergessen, darüber hinaus zu schauen. Mit sozialen Medien und Suchmaschinen können Sie eine grosse Reichweite erzielen und Ihre Zielgruppe auch ausserhalb von Jobportalen ansprechen – und das meist kostenlos. Google bietet eine Art Jobsuche innerhalb der Google-Suche. Dabei durchsucht der Algorithmus von Google das Internet (Jobportale, Karriereseiten, Unternehmenswebsites) nach Stellenanzeigen und listet diese als erste Suchergebnisse auf. Für mehr Sichtbarkeit können Sie auch Google Ads, ein Werbesystem von Google, nutzen, um Ihr Inserat auf Google und anderen Websites als Anzeige oder Banner anzuzeigen. Beim Social Recruiting können Sie einen grossen Pool an passiven Stellensuchenden ansprechen. Diesen erreichen Sie über bekannte Social Media Kanäle wie Facebook, Xing und LinkedIn.

Nutzen Sie auch spezialisierte Fachportale, um Ihre Reichweite bei passenden Stellensuchenden zu erhöhen. Über die Fachportale wenden Sie sich direkt an qualifizierte Stellensuchende, die in der spezifischen Branche bereits tätig sind, eine Ausbildung in diesem Bereich absolviert haben oder sich für eine Tätigkeit in dem Bereich interessieren. Mit den unterschiedlichen Produkten von JobCloud können Sie neben den bekannten Jobplattformen jobs.ch, jobscout24.ch oder jobup.ch, auch unser Partnernetzwerk mit seinen spezialisierten Jobboards und Social Kooperationen nutzen. Die Vorteile liegen in der grösseren Reichweite und einer Verbesserung der Conversion-Rate, was zu niedrigeren Kosten für die Akquisition von Bewerbenden führt.

In manchen Fällen werden die Interessierten, die auf sozialen Netzwerken auf Ihr Inserat klicken, auf die Karriereseite des Unternehmens geleitet. Dafür sollten Sie eine attraktive Webseite anbieten. Die Karriereseite ist allgemein ein wichtiger Schlüssel für wirksame Stelleninserate. Denn sind die Inserate mit Keywords versehen und auf der Karriereseite für Maschinen lesbar, werden sie von Suchmaschinen gefunden. Ausserdem können Sie mit einer Karriereseite den Erfolg eines Inserats analysieren und basierend auf diesen Daten die Cost-per-Hire bewusst reduzieren.

 

Als Unternehmen haben Sie also verschiedene Lösungen, um Ihre Cost-per-Hire reduzieren. Zuerst sollten Sie sicherstellen, dass Ihr interner Bewerbungsprozess effizient ist und Sie eine attraktive Karriereseite haben. Zudem können Sie potenzielle Kandidat:innen nicht nur mit Ihren aussagekräftigen Stellenanzeigen ansprechen, sondern auch mit einem einfachen Bewerbungsverfahren zu einer Bewerbung motivieren. Weitere Möglichkeiten, um die Kosten für Rekrutierungen zu senken, sind Mitarbeiterempfehlungen oder die sozialen Netzwerke und Suchmaschinen. Über diese Kanäle erreichen Sie das breiteste Publikum. Wenn Sie aber nach spezifischen Fachkräften suchen möchten, dann bieten sich Programmatic Job Ads an. Durch diese Technologie erreichen Sie die passenden Jobsuchenden noch gezielter und können neben dem finanziellen auch noch den zeitlichen Faktor bei der Rekrutierung im Auge behalten.

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