Erste Ausgabe der „JobCloud Market Insights“ analysiert Angebot und Nachfrage im Schweizer Stellenmarkt

Welche Jobs werden am häufigsten ausgeschrieben und welche am häufigsten geklickt? Klicken sich Jobsuchende tatsächlich während der Arbeitszeit durch neue Angebote? Haben Männer Vorteile bei der Jobsuche? Dies und mehr haben wir im Rahmen der „JobCloud Market Insights“ untersucht und präsentieren nun die Ergebnisse.
Über die Studie
Die „JobCloud Market Insights“ vergleichen das Angebot auf den Jobportalen jobs.ch und jobup.ch und stellen es der tatsächlichen Nachfrage, also den Klicks von Jobsuchenden, gegenüber. Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammengefasst.
Ingesamt wurden mehr als 24‘000 Stellenausschreibungen aus der Deutschschweiz einer Gesamtsumme von mehr als 13 Millionen Klicks auf Stelleninserate gegenübergestellt. Dasselbe wurde mit 8‘000 Stellenaussschreibungen aus der Westschweiz und rund 11 Millionen Klicks gemacht. Dabei handelt es sich um eine in der Schweiz bisher einzigartige Beobachtungsstudie.
„Die ‚JobCloud Market Insights’ nutzen das riesige Datenvolumen, das unsere Portale generieren – selbstverständlich anonymisiert – und zeigen der Öffentlichkeit, was tatsächlich auf dem Stellenmarkt passiert“, so Renato Profico, CEO von JobCloud. „Wir freuen uns, mit der Publikation der Studie diese Daten erstmals zugänglich zu machen und werden sie in Zukunft laufend wiederholen und ausbauen.“ Laut Prof. Dr. Frank Hannich von der ZHAW zeigen die „JobCloud Market Insights“ detailliert auf, welche Berufsgruppen oder Branchen am beliebtesten beziehungsweise vom Fachkräftemangel am stärksten betroffen sind und geben Hinweise auf regionale Unterschiede zwischen der Deutsch- und der Westschweiz. „Die JobCloud Datensätze sind ein riesiger Schatz an Informationen, anhand derer wir mit den zukünftigen ‚JobCloud Market Insights’ auch immer wieder neue Trends ablesen können“, so Prof. Dr. Hannich. Nun zu einigen bemerkenswerten Ergebnissen.
Fachkräftemangel in der IT und im Bau Engineering
In der Deutschschweiz werden am meisten Stellen in der Berufsgruppe Informatik/Telekommunikation ausgeschrieben, aber verhältnismässig wenig geklickt. Der Fachkräftemangel in dieser Berufsgruppe sowie in den Branchen Bau/Architektur/Engineering sowie Medizin/Pflege/Therapie ist in der Deutschschweiz eindeutig sichtbar. In der Romandie sind die vom Fachkräftemangel betroffenen Berufsgruppen Maschinen-/Anlagebau/Produktion sowie Bau/Architektur/Engineering. Zu den beliebtesten Stellen in beiden Regionen gehören Jobs in der Administration: Anteilsmässig werden die meisten Klicks im administrativen Bereich getätigt.
Neue Stelle für den Karriereschritt nach oben

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Grafik 1: Angebot und Nachfrage für Stellen auf verschiedenen Hierarchiestufen


In erster Linie möchten sich Jobsuchende bei einem Stellenwechsel hierarchisch verbessern und auf Führungspositionen aufsteigen – diese Inserate werden im Verhältnis besonders häufig angeklickt. An Führungspositionen sind zudem meist Personen aus dem Inland interessiert: 22 Prozent der Klicks aus der Schweiz landen auf Führungsstellen. Stellensuchende aus dem Ausland interessieren sich hingegen häufiger für fachspezifische Positionen. So fallen beispielsweise nur 12 Prozent aller Klicks aus Deutschland auf Führungsstellen.
Am Vormittag im Büro auf Jobsuche
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Besonders aktiv sind Stellensuchende während den Bürozeiten und am Wochenbeginn. Von 09:00 bis 11:00 Uhr sind die Besuche auf den Portalen am höchsten, effektiv auf die Inserate geklickt wird gegen 14:00 Uhr am häufigsten. Die meisten Klicks auf Stelleninserate geschehen am Wochenanfang. Nach Feierabend und am Wochenende hingegen nimmt die aktive Stellensuche ab. Dem gegenüber schreiben Recruiter ihre Vakanzen bevorzugt an Freitagen, noch kurz vor dem Wochenende, aus.
Profile von Männern finden mehr Beachtung
Frauen sind häufiger auf Stellenportalen unterwegs als Männer: Rund 55 Prozent der Besuche stammen von Frauen. Sie scheinen aber eher „nur mal schauen“ zu wollen – denn Männer klicken sich nicht nur durch die Inserate, sondern hinterlegen öfters auch gleich ihr Profil (56 Prozent gegenüber 44 Prozent). Ausserdem werden Männerprofile von Recruitern durchschnittlich 31 Mal angeklickt, während sich Frauen mit nur 16 Klicks begnügen müssen.
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Weitere Erkenntnisse finden Sie unter jobcloud.ch/market-insights

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