10 Tipps für eine bessere Beziehung zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden

Vorgesetzte

Die Ergebnisse der jüngsten Arbeitsmarkt-Studie von JobCloud zeigen, dass Mitarbeitenden die Beziehung zu ihren Vorgesetzten besonders wichtig ist. Unter den ca. 1’300 Befragten Jobsuchenden in der Schweiz gaben knapp 40% an, dass sie auf Jobsuche sind, weil sie sich nicht mit dem oder der Vorgesetzten verstehen. Etwa 30% suchen einen Job, weil sie mit dem Team nicht gut auskommen. Wie können Sie dafür sorgen, dass die Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten verbessert wird, um so eine hohe Fluktuation zu vermeiden?

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# Vertrauen schenken

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Vorgesetzte sollten den Mitarbeitenden auf keinen Fall das Gefühl geben, dass alle ihre Arbeitsschritte ganz genau kontrolliert werden. Solange die definierten Ziele der Mitarbeitenden erreicht werden, funktioniert es in der Regel viel besser, wenn ihnen Vertrauen geschenkt und ihnen ein gewisses Mass an Freiheit ermöglicht wird.

# Flexibilität ermöglichen

Immer mehr Mitarbeitende wünschen sich Flexibilität bezüglich Arbeitszeiten und Arbeitsort. Gewähren Sie also Ihrem Team so gut wie möglich flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zu Homeoffice. Diese Flexibilität sorgt gewöhnlich für eine höhere Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden.

# Auf Augenhöhe begegnen

Die Zeiten, in denen Chefs kaum mit ihren Mitarbeitenden redeten und sich für etwas Besseres hielten, sind längst vorbei. Wenn sich Mitarbeitende und Vorgesetzte auf Augenhöhe begegnen, dann führt das nicht nur zu mehr Vertrauen, sondern erhöht auch die Motivation.

# Du-Kultur schaffen

Viele Unternehmen in der Schweiz praktizieren bereits eine Du-Kultur, welche für mehr Zusammenhalt und einen besseren Team-Spirit sorgt. Ganz out ist, dass man den Chef/die Chefin siezt und die restlichen Teammitglieder duzt. Wie wäre es, bereits das Stelleninserat in der Du-Form zu verfassen und beim ersten Jobinterview die Kandidat*innen gleich zu duzen? So können Sie mehr Bewerbende erreichen, die zu Ihrer Firmenkultur passen, und gleich von Beginn an eine familiäre Atmosphäre gewährleisten.

# Probleme ansprechen

Es bringt nichts, Probleme und Krisen zu vertuschen. Viel sinnvoller ist es, wenn diese offen und ehrlich ausgesprochen werden. Auch Mitarbeitende sollten das Recht haben, sich jederzeit mit Ihrem Vorgesetzten über Probleme auszutauschen und konstruktives Feedback zu geben. So wird mehr Vertrauen geschaffen und können Unstimmigkeiten möglicherweise beseitigt werden.

# Wahres Interesse an den Mitarbeitenden zeigen

Das Erreichen der Ziele und das Erfüllen der Aufgaben ist für das Funktionieren des Unternehmens unumgänglich. Aber Vorgesetzte sollten sich auch für die Menschen dahinter und nicht nur für die Leistung interessieren. Wie geht es den Mitarbeitenden, fühlen sie sich wohl? Dazu gehört auch das eine oder andere Gespräch über Privates oder über Freizeitaktivitäten. Wer als Vorgesetzte(r) echtes Interesse am Leben der Mitarbeitenden zeigt, wird sicher an Beliebtheit gewinnen.

# Spannende Aufgaben ermöglichen

Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, neue Aufgaben zu übernehmen. Fragen Sie sie, wofür sie sich besonders interessieren und bei welchen Projekten sie gerne mitarbeiten möchten. So sind die Mitarbeitenden gefordert und haben höchstwahrscheinlich auch eine bessere Meinung von ihrer Chefin bzw. von ihrem Chef.

# Aufgaben delegieren

Aufgaben zu delegieren gehört zu den wichtigsten Kompetenzen einer Führungskraft. Sie sollten es verstehen, Aufgaben gerecht zu verteilen und Verantwortung abzugeben. Mitarbeitende schätzen es, wenn sie mehr Verantwortung und Projekte ihres Chefs übernehmen können.

# Flache Hierarchien schaffen

Management geht auch ohne unzählige Hierarchiestufen. Je weniger Hierarchien, desto weniger Berührungsängste gibt es gewöhnlich zu den Managern. Flache Hierarchien erweitern ausserdem vielfach den Handlungsspielraum der Mitarbeitenden und sorgen dafür, dass sie sich mehr entfalten können. Im Trend ist übrigens auch das Holacracy-Modell, wo es gar keine Chefs und Chefinnen mehr gibt.

# Fehler erlauben

Mitarbeitende sollen sich nicht vor ihren Vorgesetzen fürchten müssen. Dazu gehört auch, dass man mal einen Fehler machen darf, ohne gleich Probleme mit dem Chef oder der Chefin zu bekommen. Eine Fehlerkultur kann übrigens die Kreativität im Unternehmen fördern. Genau so muss es auch völlig legitim sein, wenn Mitarbeitende und der/die Vorgesetzte nicht immer einer Meinung sind.

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