Die Mehrheit würde den jetzigen Arbeitgeber nicht weiterempfehlen

Ein Freund von Ihnen sucht eine neue Arbeitsstelle. Würden Sie Ihren Arbeitgeber weiterempfehlen? Die Studie ‚Schweiz führt?!‘ deckt auf, dass in Bezug auf die Weiterempfehlung noch einiges getan werden kann. So empfehlen gerade einmal 17% der Studienteilnehmer ihren Arbeitgeber weiter, 26% verhalten sich neutral oder passiv und 56% empfehlen den Arbeitgeber nicht weiter.
Studie Schweiz fuehrt 2016
Diese und weitere spannende Ergebnisse präsentiert die Studie ‚Schweiz führt?!, die in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Teilgenommen haben 2‘414 Personen, darunter 1‘353 Mitarbeitende ohne Führungsverantwortung, 788 Führungskräfte und 273 HR-Verantwortliche.

Identifikation und Sinnerleben bei der jüngeren Generation vergleichsweise schlecht

Fühlen Sie sich zu Ihrer Arbeit berufen? Wenn ja, dann gehören Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu der Altersgruppe über 30 Jahre. Die Baby Boomer, also Personen über 50 Jahre, fühlen die stärkste Berufung (74%) und die Generation Y, Personen unter 30 Jahre, die Geringste (49%).

Arbeitgeberattraktivität abhängig von „weichen“ Faktoren

Welche Faktoren beeinflussen die Arbeitgeberattraktivität? Die Bezahlung spielt eine untergeordnete Rolle in der Schweiz. Top 3: ein nettes Team (51%), Spass an der Arbeit (50%) und die Work-Life-Balance (48%).

Zusammenarbeit wichtiger Erfolgsfaktor

Teamarbeit wird immer anspruchsvoller, da sie oft über weite Distanzen (für 46% der Befragten Alltag) und in interkulturellen Teams (53%) stattfindet. Scheitert die Zusammenarbeit im Team, so liegt das hauptsächlich an mangelnder Kommunikation (68%), unklaren Anforderungen (45%) und schwacher Führung (38%).

Bald demokratische Wahlen für Führungskräfte?

76% der teilnehmenden Mitarbeitenden würden gerne ihren Vorgesetzten wählen. Die gleiche Anzahl an Führungskräften gibt selbstbewusst an, dass sie sich von ihren Mitarbeitenden wählen bzw. auch abwählen lassen würden.

Leadership wird agiler

Führungsfähigkeiten wie Kommunikation oder der Aufbau relevanter arbeitsbezogener, fachlicher Beziehungen werden heute nicht nur von Führungskräften sondern immer mehr auch von Mitarbeitenden erwartet. Die grössten Unterschiede: Von Mitarbeitenden werden weniger strategische, konzeptionelle Fähigkeiten und weniger Mitgestaltung bei Veränderungen erwartet. Dieser Meinung sind vor allem Führungskräfte. Mitarbeitende sehen sich im Strategischen und beim Wandel selbst mehr in der Pflicht.
Abschliessend meint Claudia Conrads, Studienleiterin und Beraterin bei Information Factory: „Weil sich die vielen Elemente der Führung auf viele Schultern verteilen, muss in Zukunft jeder Einzelne in seiner persönlichen Entwicklung Führungseigenschaften übernehmen. Oder anders ausgedrückt: Die Eigenverantwortungskompetenz der Mitarbeitenden wird weiter an Bedeutung gewinnen.“
Information Factory hat in Zusammenarbeit mit jobs.ch und Persorama untersucht, wie sich diese Veränderungen auf die Gesellschaft sowie die Anforderungen an Führungskräfte und die Rolle der Mitarbeitenden auswirken. Teilgenommen an der Studie haben insgesamt  2‘414  Personen, davon 1‘353 Mitarbeitende ohne Führungsverantwortung, 788 Führungskräfte und 273 HR-Verantwortliche.
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