10 Kniffe für mehr Erholung am Arbeitsplatz

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Den ganzen Tag gearbeitet und am Abend einen verspannten Nacken? Bereits in der Mittagspause müde Augen? Hier sind zehn Tipps, wie Sie das Arbeitsumfeld für sich und Ihre Mitarbeitende komfortabler gestalten können:
Ergonomie am Arbeitsplatz

1. Den Rücken schonen bei einem Steh-Arbeitsplatz

Für die Beine und den Rumpf ist es sehr anstrengend, wenn man den ganzen Tag stehen muss. Die Folgen: Verkrampfungen und schnellere Ermüdung des Körpers. Folglich hat es auch schlechten Einfluss auf die Körperhaltung, kann Krampfadern oder Bandscheibenprobleme verursachen.
So können Sie dem entgegenwirken:

  • Gelenke und Füsse mit weichen Fussmatten in Bewegung halten
  • Die Höhe von Steh-Arbeitsplätzen sollten ungefähr 10 cm unterhalb des Ellenbogens liegen
  • In kurzen Pausen in einem Stuhl entspannen oder höhenverstellbare Stehhilfen verwenden

2. Das richtige Schuhwerk für den Arbeitsplatz

Obwohl High-Heels modisch und elegant sein können, fördern sie Gelenk – und Rückenschmerzen – weshalb sie für einen ergonomischen Arbeitsplatz ungeeignet sind. Darum:

  • Hohe Absätze vermeiden (wenn diese Vorstellung unmöglich ist, dann flache Schuhe beim Arbeitsplatz bereit halten, auf die man zwischendurch zurückgreifen kann ;-))
  • Gesundheitsschuhe in Betracht ziehen, wenn starke Gelenk- und Knieschmerzen auftreten

3. Mehr Bewegung hilft im Alltag

Langes Stehen oder Sitzen versteift die Glieder und verschlechtert die Blutzirkulation, was zur Folge hat, dass man sich schlechter konzentrieren kann und müde wird. Die Produktivität lässt nach und Fehler schleichen sich ein. Doch mit ein bisschen Bewegung lässt sich dem einfach entgegenwirken:

  • Immer wenn möglich die Treppen benutzen
  • Kurze Spaziergänge in der Mittagspause einlegen
  • Bewusst mehrmals täglich aufstehen und kleine Pausen einplanen

4. Durch dehnen und strecken zu mehr Energie

Es kann trotz gelegentlicher Bewegung passieren, dass man sich verkrampft. Lösen lassen sich die Verkrampfungen mit diesen zwei Übungen:

  • Für Rücken- und Schulterpartie: Nach vorne blicken und eine aufrechte Haltung einnehmen, tief ein- und ausatmen und beide Arme weit in die Höhe recken. Ein paar Minuten in dieser Position verharren, ehe man die Übung wiederholt. Optional kann man zusätzlich die Schultern hochziehen.
  • Für den Nackenbereich: Aufrecht sitzen und mit dem Kopf in links gedrehter Stellung versuchen das Kinn zur linken Schulter zu führen. Nach einigen Minuten die Seite wechseln.

5. Die richtige Stuhlhöhe einstellen

Tisch und Stuhl müssen für eine angenehme Arbeitsposition optimal eingestellt sein – das gilt sowohl beim Bürotisch als auch bei der Werkbank. Zuerst wird die richtige Höhe des Stuhls eingestellt. Ideal ist, wenn die Füsse flach auf dem Boden liegen und das Knie ungefähr einen rechten Winkel hat. Individuell kann man die Sitzfläche und die Rückenlehne leicht nach vorne oder hinten neigen.

6. Die Tischhöhe an der Stuhlhöhe anpassen

Der Tisch sollte am Stuhl angepasst sein, damit eine bestmögliche Sitzposition möglich ist. Dafür bildet man mit den Unterarmen, wenn sie locker auf dem Tisch liegen, einen rechten Winkel. Falls der Tisch nicht verstellbar ist und die Füsse in dieser Position den Boden nicht berühren, wäre eine Fussstütze nötig.

7. Die passende Sitzposition einnehmen

Auch wenn Tisch und Stuhl am Körper angepasst sind, sollten Sie die Sitzposition auf diese abzustimmen, damit der Rücken geschont wird. Die Kniekehlen haben dafür einen Abstand von ungefähr drei Fingerbreit von der Tischkante, wenn man am Tisch sitzt.

8. Die ideale Platzierung vom Bildschirm

Mit der passenden Distanz zum Computerbildschirm werden die Augen geschont. Ein ausgestreckter Arm, das sind etwa 70 bis 90 cm, sollte den Bildschirm knapp berühren können. Kleinere Texte von Menüs müssten ohne Probleme gelesen werden können. Die Augenhöhe liegt ca. 10 cm, was einer Handbreite entspricht, über der Bildschirmoberkante.

9. Den Arbeitsplatz richtig ausleuchten

Um die Augen weniger zu belasten, benötigt es auch eine gute Ausleuchtung am Arbeitsplatz. Der Tisch sollte so aufgestellt sein, dass das Licht von der Seite einfällt. Zusätzliches Licht durch Büroleuchten sollte indirekt, also von der Decke reflektiert, auf den Arbeitsplatz leuchten. So wird die Intensität reduziert und die Augen geschont, weil man nicht geblendet wird.

10. Den Augen Entspannung bieten

Sobald die Augen geöffnet sind, beginnt der Tag – und endet erst wieder, wenn sie geschlossen sind. Das braucht viel Energie und ist mitunter sehr anstrengend. Darum können Sie mit dieser einfachen Übung die Augen aktiv entspannen:
Beide Hände flach ganz schnell aneinander reiben und wenn sie dann aufgewärmt sind, mit den Handflächen auf die Augenlieder legen, bis sie nicht mehr warm sind. Danach die Augen zuerst noch mit geschlossenen Lidern an die Helligkeit gewöhnen, bevor schlussendlich die Augen geöffnet werden.

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